Pauline
Pauline wird als zweites Kind der Familie Martin geboren.
08.09.1861
Taufe in der Kirche Sankt Peter in Montsort
Oktober 1868
Pauline und ihre Schwester Marie treten in das Pensionat in Le Mans ein, wo Marie-Dosithée, ihre Tante, die Schwester ihrer Mutter, lebt.
02.07.1874
Erste Heilige Kommunion in der Kapelle der Heimsuchung
1875
Pauline kehrt allein ins Pensionat zurück. Marie hat ihre Ausbildung beendet. Besonders in dieser Zeit findet eine regelmäßige Korrespondenz zwischen Zélie Martin und ihrer Tochter Pauline statt.
01.08.1877
Pauline verlässt das Pensionat.
28.08.1877
Nach dem Tod von Frau Martin erwählt Theresia Pauline zu ihrer zweiten Mutter.
16.02.1882
Pauline fühlt die Berufung, in den Karmel einzutreten.
02.10.1882
Pauline tritt in den Karmel von Lisieux ein und erhält bei ihrer Einkleidung den Namen Mutter Agnès de Jésus.
08.05.1884
Pauline legt vor der Gründerin des Karmel von Lisieux, Mutter Geneviève de Sainte-Thérèse, ihre ewige Profess ab.
20.02.1893
Pauline wird zur Priorin gewählt, aber am 21.03.1896 von Mutter Marie de Gonzague abgelöst.
Winter 1894
Theresia wird von Pauline beauftragt, ihre Kindheitserinnerungen aufzuschreiben.
Juni 1897
Unter dem Titel "Geschichte einer Seele" werden Theresias Aufzeichnungen in Druck gegeben.
19. - 20.10.1898
Die "Geschichte einer Seele" erscheint. Pauline ist an der Herausgabe des Buches maßgeblich beteiligt.
1902
Pauline wird wieder Priorin.
1909
Während der Selig- und Heiligsprechungsprozesse, Theresia betreffend, wird Pauline wiederum Priorin.
1923
Papst Pius XI ernennt Pauline zur Priorin auf Lebzeit. Sie trägt entscheidend dazu bei, dass Theresias Botschaft in die Welt hinein strahlt. Der Karmel wird von Briefen überflutet.
07.06.1944
Die militärischen Angriffe während des Zweiten Weltkrieges zerstören Lisieux. Pauline flüchtet mit ihren Mitschwestern in die Krypta der Basilika.
27.08.1944
Nach 80 Tagen kehren sie in den unversehrten Karmel zurück.
Januar 1949
Pauline erleidet einen Blutsturz.
28.07.1951
Pauline stirbt im Alter von 90 Jahren.
01.08.1951
Feierliches Begräbnis unter dem Vorsitz von Monseigneur Picaud, Bischof von Bayeux und Lisieux.