Kathedrale St. Pierre

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Die Kathedrale St. Pierre interessiert den Besucher durch ihre Architektur und Geschichte. Sie ist im gotischen Stil gebaut und erinnert daran, dass Lisieux bis 1790 Bischofssitz war.
Bischof Arnoult, Freund des Königs Ludwig VI. und Berater des Herzogs der Normandie, verdankt man den Bau dieser Kathedrale. Mit dem Bau wurde 1149 begonnen.
Durch einen Brand 1126 wurde sie teilweise zerstört; der Nordturm brach 1554 zusammen. 1793 kamen die Glocken in die Gießerei und die Kathedrale wurde Ort revolutionärer Feste.
1802 wurde sie wieder ihrer Bestimmung übergeben und wurde 1944 während des Bombardements verschont.
Aber die Kathedrale interessiert auch die Pilger von Lisieux. Sie ist der Ort, wo Therese am kirchlichen Leben teilnahm. Zehn Jahre lang ging sie jeden Sonntag und oft auch in der Woche mit ihrem Vater und ihren Schwestern in den Gottesdienst.
Im südlichen Chorumgang findet man eine Marmortafel an der Stelle, wo Therese am Sonntag der Eucharistie beiwohnte. Innerhalb der Woche nahm sie in der Kapelle der Apsis an der heiligen Messe teil und betete dort auch für den Mörder Pranzini.

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