Die Fischerkapelle

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Hoch droben auf dem Plateau der „Blumenküste“ (Côte fleurie) befindet sich eines der ältesten Heiligtümer der Region: die Kapelle Notre-Dame de Grâce, die zwischen 1600 und 1615 von den Bürgern und Seeleuten von Honfleur erbaut wurde. Schon im Jahre 1023 gründete Richard II. Herzog der Normandie eine kleine einfache Kapelle, um ein Gelübde zu erfüllen, das während eines Sturms abgelegt wurde, in dem er fast umgekommen war.


Marmortafeln und Gemälde erinnern an berühmte Persönlichkeiten, die in diese Kapelle kamen, darunter auch Therese von Lisieux. Sie war oft in dieser Gegend mit ihrem Vater unterwegs und besuchte dann gern diese Kapelle, wo sie u.a. dafür betete, recht bald in den Karmel eintreten zu dürfen. Therese hatte früh in ihrer Familie die Verehrung der Gottesmutter erfahren. Ihr zu Ehren hat man in dieser Kapelle einen Seitenaltar errichtet.


Notre-Dame de Grâce hat viele Votiv-Tafeln, die die allgemeine Dankbarkeit bezeugen und die alle eine Geschichte haben. Natürlich hat der Schutz der Seeleute einen privilegierten Platz; es gibt aber auch viele Zeugnisse der Dankbarkeit nach Heilungen oder für andere glückliche Ereignisse.

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