Erstes liturgisches Fest
Die Erde ist voller Liebe
Erstes liturgisches Fest zu Ehren der Seligen Louis und Zélie Martin
Mit Louis und Zélie Martin, mit Theresia und mit allen Heiligen bekennen wir und singen mit Freude, dass die Erde wenn es auch augenscheinlich anders aussieht voll von Liebe ist, dass die Liebe Gottes wirklich unter uns ist: in unseren Häusern, in unseren Familien, im Herzen von jedem von uns. So endete die Predigt von Kardinal Dionigi Tettamanzi, Erzbischof von Mailand, der am Sonntag, dem 12. Juli 2009, in der bis fast auf den letzten Platz besetzten Basilika Ste. Thérèse in Lisieux das erste liturgische Fest zu Ehren der Seligen Louis und Zélie Martin feierte. Er betonte, dass dieses Ehepaar fest davon überzeugt war, von Gott gerufen worden zu sein, sich in dieses Liebesabenteuer zu stürzen, das sie christliche Eheleute werden ließ, lebendiges und konkretes Zeichen derselben Liebe des Christen für seine Kirche und für den Herrn, um heilige Eltern zu werden, mehr noch, Eltern einer Heiligen, nämlich von der in aller Welt bekannten und verehrten Theresia vom Kinde Jesus.
Es war eine beeindruckende Eucharistiefeier, an der auch 50 Pilgerinnen und Pilger aus der saarländischen Gemeinde Kutzhof und Umgebung teilnahmen. In diesem Gottesdienst konnte man nicht nur die Nähe Gottes, sondern regelrecht auch das, was Theresia und ihre Eltern ausmacht, einatmen , um es zu Hause tage-, vielleicht wochenlang langsam wieder ausatmen zu können.
Aber mit diesem feierlichen Gottesdienst war der Gedenktag an Louis und Zélie Martin bei weitem nicht zu Ende. Um 15 Uhr wurde in der Basilika ein Ausschnitt aus dem Leben der Familie Martin durch eine Auswahl von 11 Briefen, die ihr Leben erzählten, mit dem Titel Eine Liebesgeschichte aufgeführt. In normannischer Kleidung des ausgehenden 19. Jahrhunderts stellten Männer und Frauen in beeindruckender Weise Mitglieder der Familie Martin-Guérin vor, so dass sich der Zuschauer sehr gut in diese Zeit und in die jeweilige Situation hineinversetzen konnte. Die Briefe spannten sich über die Jahre 1863-1897. Das Programm wurde durch gekonnte musikalische Beiträge aufgelockert. Ein feierliches Ende fand dieser Tag durch die sich anschließende Vesper um 17 Uhr.
So schloss sich an diesem Nachmittag der Kreis zu der Predigt von Dechant Klaus Leist am 11. Juli in der Krypta der Basilika, wo der Schrein mit den sterblichen Überresten des Ehepaares Martin einen würdevollen Platz gefunden hat: Louis und Zélie Martin haben sehr früh verstanden, welche Kraft ihre eheliche Liebe hat, wie sie an die ihnen von Gott geschenkte Liebe geglaubt haben. Und nur aus der Gewissheit der göttlichen Liebe und aus der Dynamik ihrer Liebe zueinander konnten sie sich auch mit ganzer Liebe der Erziehung ihrer Kinder widmen. ( ) Die Seligen Eltern Louis und Zélie Martin haben ihr Leben aus dem Kern der biblischen Botschaft gelebt, weil sie zutiefst davon überzeugt waren, dass es die Botschaft des Lebens ist.
Sehr beeindruckend während unserer Wallfahrtstage war das Beten der vom Theresienwerk herausgegebenen Novene zu den Seligen Eltern, was diese Wallfahrt und die Mitfeier des ersten liturgischen Festtages in besonderer Weise prägte und qualifizierte. Mir persönlich ging besonders das Beten am Schrein der seligen Eltern unter die Haut, als alle Pilgerinnen und Pilger, einen Kreis bildend, den Schrein in ihre Mitte nahmen und sich der Fürsprache dieser wunderbaren Seligen anvertrauten.
Immer wieder konnte man beobachten, wie es Menschen tagtäglich an diesen Schrein zog, Hände vieler Nationalitäten berührten ihn, Lippen küssten ihn, Herzen beteten zu ihm.
Eine Wallfahrt nach Lisieux ist künftig ohne die Begegnung mit den seligen Eltern und das Beten auch zu ihnen nicht mehr denkbar. Mögen daher die seligen Eltern der heiligen Theresia von Lisieux die Gebete all der Menschen, die sich in ehrlicher Absicht und in tiefem Gottvertrauen an sie wenden, erhören und sie an Gott weiterleiten!
Ilona Engel
Erstes liturgisches Fest zu Ehren der Seligen Louis und Zélie Martin
Mit Louis und Zélie Martin, mit Theresia und mit allen Heiligen bekennen wir und singen mit Freude, dass die Erde wenn es auch augenscheinlich anders aussieht voll von Liebe ist, dass die Liebe Gottes wirklich unter uns ist: in unseren Häusern, in unseren Familien, im Herzen von jedem von uns. So endete die Predigt von Kardinal Dionigi Tettamanzi, Erzbischof von Mailand, der am Sonntag, dem 12. Juli 2009, in der bis fast auf den letzten Platz besetzten Basilika Ste. Thérèse in Lisieux das erste liturgische Fest zu Ehren der Seligen Louis und Zélie Martin feierte. Er betonte, dass dieses Ehepaar fest davon überzeugt war, von Gott gerufen worden zu sein, sich in dieses Liebesabenteuer zu stürzen, das sie christliche Eheleute werden ließ, lebendiges und konkretes Zeichen derselben Liebe des Christen für seine Kirche und für den Herrn, um heilige Eltern zu werden, mehr noch, Eltern einer Heiligen, nämlich von der in aller Welt bekannten und verehrten Theresia vom Kinde Jesus.
Es war eine beeindruckende Eucharistiefeier, an der auch 50 Pilgerinnen und Pilger aus der saarländischen Gemeinde Kutzhof und Umgebung teilnahmen. In diesem Gottesdienst konnte man nicht nur die Nähe Gottes, sondern regelrecht auch das, was Theresia und ihre Eltern ausmacht, einatmen , um es zu Hause tage-, vielleicht wochenlang langsam wieder ausatmen zu können.
Aber mit diesem feierlichen Gottesdienst war der Gedenktag an Louis und Zélie Martin bei weitem nicht zu Ende. Um 15 Uhr wurde in der Basilika ein Ausschnitt aus dem Leben der Familie Martin durch eine Auswahl von 11 Briefen, die ihr Leben erzählten, mit dem Titel Eine Liebesgeschichte aufgeführt. In normannischer Kleidung des ausgehenden 19. Jahrhunderts stellten Männer und Frauen in beeindruckender Weise Mitglieder der Familie Martin-Guérin vor, so dass sich der Zuschauer sehr gut in diese Zeit und in die jeweilige Situation hineinversetzen konnte. Die Briefe spannten sich über die Jahre 1863-1897. Das Programm wurde durch gekonnte musikalische Beiträge aufgelockert. Ein feierliches Ende fand dieser Tag durch die sich anschließende Vesper um 17 Uhr.
So schloss sich an diesem Nachmittag der Kreis zu der Predigt von Dechant Klaus Leist am 11. Juli in der Krypta der Basilika, wo der Schrein mit den sterblichen Überresten des Ehepaares Martin einen würdevollen Platz gefunden hat: Louis und Zélie Martin haben sehr früh verstanden, welche Kraft ihre eheliche Liebe hat, wie sie an die ihnen von Gott geschenkte Liebe geglaubt haben. Und nur aus der Gewissheit der göttlichen Liebe und aus der Dynamik ihrer Liebe zueinander konnten sie sich auch mit ganzer Liebe der Erziehung ihrer Kinder widmen. ( ) Die Seligen Eltern Louis und Zélie Martin haben ihr Leben aus dem Kern der biblischen Botschaft gelebt, weil sie zutiefst davon überzeugt waren, dass es die Botschaft des Lebens ist.
Sehr beeindruckend während unserer Wallfahrtstage war das Beten der vom Theresienwerk herausgegebenen Novene zu den Seligen Eltern, was diese Wallfahrt und die Mitfeier des ersten liturgischen Festtages in besonderer Weise prägte und qualifizierte. Mir persönlich ging besonders das Beten am Schrein der seligen Eltern unter die Haut, als alle Pilgerinnen und Pilger, einen Kreis bildend, den Schrein in ihre Mitte nahmen und sich der Fürsprache dieser wunderbaren Seligen anvertrauten.
Immer wieder konnte man beobachten, wie es Menschen tagtäglich an diesen Schrein zog, Hände vieler Nationalitäten berührten ihn, Lippen küssten ihn, Herzen beteten zu ihm.
Eine Wallfahrt nach Lisieux ist künftig ohne die Begegnung mit den seligen Eltern und das Beten auch zu ihnen nicht mehr denkbar. Mögen daher die seligen Eltern der heiligen Theresia von Lisieux die Gebete all der Menschen, die sich in ehrlicher Absicht und in tiefem Gottvertrauen an sie wenden, erhören und sie an Gott weiterleiten!
Ilona Engel