Didaktische Reduktion
Im Mittelpunkt der Unterrichtsstunden steht die Begegnung der Schüler mit der "kleinen" heiligen Theresia aus Lisieux, deren Botschaft und der Umsetzung ihrer Mission, die gesamte Welt zu bereisen.
Da Theresia überall auf der Welt verehrt wird und nicht jeder die Gelegenheit und auch Möglichkeit hat, sich einer Pilgerreise nach Lisieux anzuschließen, können nun die Menschen von der Tatsache profitieren, Theresia vor Ort, zu Hause, im Sinne ihrer missionarischen Botschaft kennen und verehren zu lernen.
Erst wenn die Schüler das Lernziel auf der emotionalen Ebene verarbeitet haben, können sie die Bedeutung von Theresia als Missionarin in Form der Reliquien-Verehrung auf der kognitiven Ebene erreichen.
Bedeutung des Themas für die Schüler
"Ich habe meine Berufung gefunden, meine Berufung ist die Liebe." (Theresia von Lisieux)
Jeder Schüler bringt unterschiedliche Erfahrungen hinsichtlich der Heiligenverehrung, des Betens und Gedenkens mit. Bei vielen sind diese Themen im Elternhaus irrelevant, andere wiederum erfahren durch Großeltern, Eltern, durch das Einbinden in die Arbeit der Pfarrei mehr von christlichen Festen und Ritualen. Der Religionsunterricht der Grundschule vermittelt jahreszeitgemäß Bedeutung und Wichtigkeit bestimmter Heiligen, wie z.B. Leben und Werk des Heiligen Martin, der Heiligen Barbara, der Heiligen Luzia, des Heiligen Nikolaus, des Heiligen Josef, um nur einige zu nennen, so dass für die Schüler die Konfrontation mit Heiligen nicht neu ist.
Auch in der Orientierungsstufe wird im Lehrplan des Faches "Katholische Religion" diese Thematik fortgesetzt und intensiviert, so dass es durchaus zu vertreten ist, dass die Schüler von einer ihnen bisher unbekannten Heiligen erfahren, deren Mission vor allem wert ist, vermittelt zu werden.
Wo, wenn nicht im Fach Religion, können und müssen Werte zwischenmenschlicher Beziehung vermittelt werden? Hier geht es besonders um Toleranz, Mitmenschlichkeit, Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, Geschwisterlichkeit, Nächstenliebe, Versöhnung, Großzügigkeit, Verträglichkeit, Verständnis, Entgegenkommen, Verzeihen, Vergeben, Nachsicht etc. Und dies sind genau die Werte, die für die kleine heilige Theresia von Bedeutung sind, Werte, mit denen sie ihren "kleinen Weg" bestimmt: ein Lächeln, ein freundlicher Gruß, ein Besuch, eine kleine Anerkennung, ein liebes Wort, ein netter Brief, ein Telefonat, eine liebe Geste, in der heutigen technisierten Welt eine freundliche SMS, eine herzliche E-Mail. Für Theresia war es auch wichtig, Menschen, die anders sind, zu akzeptieren, seinen Nächsten zu lieben, wenn es auch manchmal schwer fällt, lernen, miteinander zu leben, einfach da zu sein, wo Menschen einander brauchen.Theresia selbst war sich der Schwierigkeiten der Umsetzung dieses Weges sehr bewusst. Aber sie hat nie aufgehört, ihn zu gehen, da sie sich auch der Liebe Jesu bewusst war, der jeden Menschen auf seinem Lebensweg begleitet. Sie war sich sicher, dass Jesus ihre Schwächen kannte, sie war sich aber auch sicher, dass es sich lohnt, ihm zu folgen, denn er war für sie die Verkörperung der Liebe schlechthin.
Die beste Möglichkeit, Jesus gleich sein zu können, ist dieser "kleine Weg".
Deshalb lohnt es sich, den Schülern diesen Weg näher zu bringen. Sie sind es, die in jungen Jahren Toleranz, Menschlichkeit und Rücksichtnahme lernen sollen. Sie sollen entfernt werden vom materialistischen Denken und hingeführt werden zu Werten, für die es sich zu leben lohnt. Theresia kann ihnen hier ein nicht zu unterschätzendes Vorbild sein. Aus diesem Grund muss das Hauptaugenmerk auf die zweite Unterrichtsstunde gelegt werden.
Die Begegnung mit der Reliquie an sich in der dritten Unterrichtsstunde intensiviert Theresias Botschaft, die Welt als Missionarin bereisen zu wollen, um den Menschen die Liebe Jesu zu vermitteln. Theresia rückt dadurch von dem für die Schüler weit entfernten Lisieux in ihr direktes Umfeld und wird realistischer.
In diesem Zusammenhang soll auch das Beten mehr an Bedeutung gewinnen. Dadurch, dass Theresia versprochen hat, vom Himmel Rosen regnen zu lassen, nimmt sie eine Position der Fürsprecherin ein. Sie wird zur Ansprechpartnerin. So gesehen wäre es wichtig, mit den Schülern gemeinsam ein Gebet zu sprechen und zu lernen, mit dem sie ihren eigenen Weg zu Theresia finden können. Denn Theresia sieht ihr christliches Leben nicht nur auf diese zeitliche Welt begrenzt, sie ist zutiefst davon überzeugt, dass ihr Leben bei Gott weitergehen wird und sie von dort aus den Menschen ihren kleinen Weg der Nachfolge zeigen kann.
"Ein Wort, ein liebenswürdiges Lächeln genügen oft, um einen niedergeschlagenen Menschen aufzuheitern." (Theresia von Lisieux)
Da Theresia überall auf der Welt verehrt wird und nicht jeder die Gelegenheit und auch Möglichkeit hat, sich einer Pilgerreise nach Lisieux anzuschließen, können nun die Menschen von der Tatsache profitieren, Theresia vor Ort, zu Hause, im Sinne ihrer missionarischen Botschaft kennen und verehren zu lernen.
Erst wenn die Schüler das Lernziel auf der emotionalen Ebene verarbeitet haben, können sie die Bedeutung von Theresia als Missionarin in Form der Reliquien-Verehrung auf der kognitiven Ebene erreichen.
Bedeutung des Themas für die Schüler
"Ich habe meine Berufung gefunden, meine Berufung ist die Liebe." (Theresia von Lisieux)
Jeder Schüler bringt unterschiedliche Erfahrungen hinsichtlich der Heiligenverehrung, des Betens und Gedenkens mit. Bei vielen sind diese Themen im Elternhaus irrelevant, andere wiederum erfahren durch Großeltern, Eltern, durch das Einbinden in die Arbeit der Pfarrei mehr von christlichen Festen und Ritualen. Der Religionsunterricht der Grundschule vermittelt jahreszeitgemäß Bedeutung und Wichtigkeit bestimmter Heiligen, wie z.B. Leben und Werk des Heiligen Martin, der Heiligen Barbara, der Heiligen Luzia, des Heiligen Nikolaus, des Heiligen Josef, um nur einige zu nennen, so dass für die Schüler die Konfrontation mit Heiligen nicht neu ist.
Auch in der Orientierungsstufe wird im Lehrplan des Faches "Katholische Religion" diese Thematik fortgesetzt und intensiviert, so dass es durchaus zu vertreten ist, dass die Schüler von einer ihnen bisher unbekannten Heiligen erfahren, deren Mission vor allem wert ist, vermittelt zu werden.
Wo, wenn nicht im Fach Religion, können und müssen Werte zwischenmenschlicher Beziehung vermittelt werden? Hier geht es besonders um Toleranz, Mitmenschlichkeit, Rücksichtnahme, Hilfsbereitschaft, Geschwisterlichkeit, Nächstenliebe, Versöhnung, Großzügigkeit, Verträglichkeit, Verständnis, Entgegenkommen, Verzeihen, Vergeben, Nachsicht etc. Und dies sind genau die Werte, die für die kleine heilige Theresia von Bedeutung sind, Werte, mit denen sie ihren "kleinen Weg" bestimmt: ein Lächeln, ein freundlicher Gruß, ein Besuch, eine kleine Anerkennung, ein liebes Wort, ein netter Brief, ein Telefonat, eine liebe Geste, in der heutigen technisierten Welt eine freundliche SMS, eine herzliche E-Mail. Für Theresia war es auch wichtig, Menschen, die anders sind, zu akzeptieren, seinen Nächsten zu lieben, wenn es auch manchmal schwer fällt, lernen, miteinander zu leben, einfach da zu sein, wo Menschen einander brauchen.Theresia selbst war sich der Schwierigkeiten der Umsetzung dieses Weges sehr bewusst. Aber sie hat nie aufgehört, ihn zu gehen, da sie sich auch der Liebe Jesu bewusst war, der jeden Menschen auf seinem Lebensweg begleitet. Sie war sich sicher, dass Jesus ihre Schwächen kannte, sie war sich aber auch sicher, dass es sich lohnt, ihm zu folgen, denn er war für sie die Verkörperung der Liebe schlechthin.
Die beste Möglichkeit, Jesus gleich sein zu können, ist dieser "kleine Weg".
Deshalb lohnt es sich, den Schülern diesen Weg näher zu bringen. Sie sind es, die in jungen Jahren Toleranz, Menschlichkeit und Rücksichtnahme lernen sollen. Sie sollen entfernt werden vom materialistischen Denken und hingeführt werden zu Werten, für die es sich zu leben lohnt. Theresia kann ihnen hier ein nicht zu unterschätzendes Vorbild sein. Aus diesem Grund muss das Hauptaugenmerk auf die zweite Unterrichtsstunde gelegt werden.
Die Begegnung mit der Reliquie an sich in der dritten Unterrichtsstunde intensiviert Theresias Botschaft, die Welt als Missionarin bereisen zu wollen, um den Menschen die Liebe Jesu zu vermitteln. Theresia rückt dadurch von dem für die Schüler weit entfernten Lisieux in ihr direktes Umfeld und wird realistischer.
In diesem Zusammenhang soll auch das Beten mehr an Bedeutung gewinnen. Dadurch, dass Theresia versprochen hat, vom Himmel Rosen regnen zu lassen, nimmt sie eine Position der Fürsprecherin ein. Sie wird zur Ansprechpartnerin. So gesehen wäre es wichtig, mit den Schülern gemeinsam ein Gebet zu sprechen und zu lernen, mit dem sie ihren eigenen Weg zu Theresia finden können. Denn Theresia sieht ihr christliches Leben nicht nur auf diese zeitliche Welt begrenzt, sie ist zutiefst davon überzeugt, dass ihr Leben bei Gott weitergehen wird und sie von dort aus den Menschen ihren kleinen Weg der Nachfolge zeigen kann.
"Ein Wort, ein liebenswürdiges Lächeln genügen oft, um einen niedergeschlagenen Menschen aufzuheitern." (Theresia von Lisieux)